Verteidigung-Deutschland-Österreich

Zeitenwende?

Eine Zwischenbilanz zur Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und Österreichs

23.04.24 / Wien / Europäische Sicherheit und Verteidigung



© Eva Dohalova, KAS Wien

Am 23. April 2024 veranstaltete das Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES) in enger Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung Österreich - Multilateraler Dialog Wien die Podiumsveranstaltung "Zeitenwende? Eine Zwischenbilanz zur Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und Österreichs" an der Diplomatischen Akademie Wien.

Eröffnungsredner waren Dr. Werner Fasslabend (Präsident des AIES) und Sebastian Enskat (Direktor der KAS Wien). In der anschließenden Podiumsdiskussion gaben General Mag. Rudolf Striedinger (Chef des Generalstabes, Österreichisches Bundesheer), Generalstabsarzt Dr. Nicole Schilling (Vizepräsidentin Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr Deutschland) und Prof. Carlo Masala (Universität der Bundeswehr München) detaillierte Einschätzungen zu der Verteidigungs- bzw. Kriegsfähigkeit Deutschlands und Österreichs. Abschließend gab der Moderator der Diskussion Michael Zinkanell (Direktor des AIES), den ca. 150 anwesenden Gästen die Möglichkeit sich durch konkrete Fragen an der Diskussion zu beteiligen.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Einstellung der deutschen und österreichischen Bevölkerung zum Militär und zur Landesverteidigung. Dabei wurde auf Aspekte wie die Vor- und Nachteile einer Wehrpflicht und die Resilienzfähigkeit der deutschen und österreichischen Bevölkerung eingegangen. Gerade die Bedeutung von Resilienz innerhalb der Bevölkerung wurde in der Diskussion hervorgehoben, da, wie vor allem von Prof. Masala unterstrichen wurde, eine resiliente Gesellschaft von entscheidender Bedeutung ist, um den Herausforderungen der modernen Sicherheitslandschaft zu begegnen. Strategien zur Stärkung des Bewusstseins und der Unterstützung in der Bevölkerung wurden daher intensiv diskutiert.

Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion lag auf der Bedeutung des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine für die europäische Sicherheit und Verteidigung. Die Sprecher:innen verwiesen im Gespräch auf mögliche Lehren, die aus dem Krieg gezogen werden können und wie die europäischen Länder gemeinsam agieren sollten, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.


© Eva Dohalova, KAS Wien




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