Drifting Apart?

Warum die Vereinigten Staaten Europa brauchen – Und was nun zu tun ist. Podiumsdiskussion zur Zukunft der transatlantischen Beziehungen.

16.03.2020


Am 6. März 2020 veranstaltete das Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES) eine Podiumsdiskussion an der Diplomatischen Akademie Wien, in der die aktuellen Dynamiken und Herausforderungen der transatlantischen Beziehungen ausführlich beleuchtet wurden. Unter der Moderation von AIES-Institutsleiterin Velina Tchakarova, teilten Sascha Arnautovic, AIES Associate Fellow, Jakob Wiedekind, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Leibniz Universität Hannover und Politikberater Andreas Schwenk die Erkenntnisse ihrer jüngst veröffentlichten Publikationen, in denen sie das europäisch-amerikanische Verhältnis eingehend analysieren.

Trotz der entstandenen Unsicherheit, welche hauptsächlich auf Präsident Trumps unvorhersehbare Haltung zurückzuführen ist, sei die Zukunft des transatlantischen Bündnisses aufgrund eines soliden Wertekonses auch weiterhin gesichert. Die aktuelle Krise müsse als Chance für Europa verstanden werden, sich im sicherheitspolitischen Bereich weiter zu emanzipieren, ohne jedoch eine völlige Entkoppelung von den USA anzustreben. Die großen globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wie Migration, Klimawandel oder die digitale Revolution können nur in europäisch-amerikanischer Kooperation gemeistert werden.



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