Das österreichische Bundesheer als COVID-19 Krisen-Akteur im In- und Ausland

AIES: Das österreichische Bundesheer als COVID-19 Krisen-Akteur im In- und Ausland, AIES Studie 1/2021

Studie Bundesheer

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13.04.2021


Im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie trat in Europa vielfach das Militär als Ersthelfer auf und unterstützte zivile Behörden neben der Eindämmung des Virus auch in der Aufrechterhaltung vitaler Funktionen des öffentlichen Lebens. Das Österreichische Bundesheer (ÖBH) absolvierte 2020 in diesem Zusammenhang sein breitestes Einsatzspektrum seit seinem Bestehen 1955. In dieser Hinsicht stützte sich die Bundesregierung bereits ab dieser frühen Phase der Pandemie auf das ÖBH als strategische Handlungsreserve mit einzigartigen Fähigkeiten.

Die Aufgaben des ÖBH im Rahmen der Pandemiebekämpfung umfassten u.a. die Unterstützung von Krisen- und Einsatzstäben, der Gesundheitsbehörden und systemrelevanter privater ziviler Dienstleister, z.B. das Verteilerzentrum der Post, sowie die Desinfektion wie u.a. in Kindergärten und Polizeidienststellen, gesundheitsbehördliche Grenzkontrollen, Ausreisekontrollen, die Bewachung von kritischer Infrastruktur, die Prüfung sowie Herstellung medizinischer Engpassprodukte (z.B. Schutzmasken und Desinfektionsmittel) sowie Unterstützungsleistungen bei der Durchführung der bundesweiten COVID-19 Massentestungen. Auch im Zusammenhang mit der Beteiligung an internationalen Einsätzen übernahm das ÖBH zahlreiche pandemiebedingte Aufgaben. So nahm das ÖBH u.a. im Zuge der Durchführung von präventiven und umfangreichen Antigen- sowie Antikörpertests der EUFOR-Truppen eine Vorreiterrolle ein.

Die vorliegende AIES Studie beleuchtet die Rolle des Österreichischen Bundesheers während der COVID-19 Pandemie und analysiert dessen spezifische Tätigkeiten im In- und Ausland.


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