AIES Fokus 8/2010: Europäische Chinapolitik

Franco Algieri: Europäische Chinapolitik: Testfall für die Kohärenz der EU-Außenpolitik, AIES Fokus 8/2010.

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15.12.2010


Der Einfluss der Volksrepublik China auf die internationale Politik im 21. Jahrhundert nimmt stetig zu. Ob aus regionaler oder globaler Perspektive betrachtet, es findet sich kaum ein Thema, in dessen Zusammenhang die Rolle Chinas unberücksichtigt bleiben könnte. Die thematische Agenda reicht von ordnungspolitischen Überlegungen zur internationalen Finanzpolitik, Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels und des nachhaltigen Umweltschutzes, Regelungen der Handelspolitik im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO), sicherheitspolitischen Entwicklungen in der Golfregion, Afrika oder im asiatisch-pazifischen Raum bis hin zur Strukturierung einer globalen Ordnung und einer Reform der Vereinten Nationen. Die innere Entwicklung der Volksrepublik und der damit verknüpfte außenpolitische Kurs der chinesischen Regierung haben in unterschiedlicher Art und mit unterschiedlicher Intensität Auswirkungen auf die Politiken anderer internationaler Akteure. Dies trifft auch und in besonderer Weise auf die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten zu. Für die Kohärenz europäischer Außenpolitik stellt dies eine besondere Herausforderung dar.


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