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risikomanagement

Gemeinsame europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik – Österreichs Beitrag

Präsentation der Ergebnisse des FFG-Projekts PINPOINT

Programm

21.01.25 / Tivoligasse 73, 1120 Vienna, Campus Halle / Österreichische Außen- und Sicherheitspolitik / Europäische Sicherheit und Verteidigung


Am 21. Jänner 2025 präsentierte das Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES), in Kooperation mit dem Austrian Institute of Technology (AIT), der HENSOLDT Analytics GmbH und der IGASPIN GmbH die Ergebnisse des im Konsortium durchgeführten FFG-Projekts PINPOINT, welches über die letzten 24 Monate gemeinsam durchgeführt wurde. Das Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV) und das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) waren die zentralen Bedarfsträger:innen des Projekts.

Gestützt auf Anforderungen der Bedarfsträger:innen konzentrierte sich das PINPOINT-Projekt auf Innovationen in den Bereichen (1) Remote-Risikoanalyse mit abgeleiteten Handlungsempfehlungen, (2) OpenSource Intelligence (OSINT) mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) und (3) PNT Monitoring basierend auf GNSS-Daten. Ein Hauptaugenmerk der Forschung war dabei die Anwendbarkeit der Ergebnisse für Nicht-Experten/-Expertinnen der PINPOINT Bedarfsträger:innen, um die Sicherheit Österreichs zu stärken. Die primären Projektergebnisse bestehen aus einem systematischen und umfassenden Ansatz für Risikoanalysen, mit abgeleiteten Handlungsoptionen für die Bedarfsträger:innen. Der Innovationsgehalt des Projekts ergibt sich insbesondere aus dem interdisziplinären Ansatz der Risikoanalyseerstellung aus ethischen, sicherheitspolitischen und technischen Gesichtspunkten.

Das AIES war im Zuge des Projekts speziell mit der Erstellung eines umfassenden Modells zur Erfassung des Umfelds sowie zur Analyse und Bewertung von Risiken betraut. In diesem Zusammenhang erarbeite das AIES-Team 151 Indikatoren zur holistischen Betrachtung eines spezifischen Umfelds (Landes) und leitete daraus 17 mögliche Risikofelder ab. Am Beispiel Georgien wurde gezeigt, wie die Indikatoren in den Dimensionen Umwelt, Infrastruktur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft, sowie die untersuchten Risiken, analysiert und bewertet werden können. AIES Direktor Michael Zinkanell zeigte sich überzeugt, dass die in diesem Projekt entwickelten Modelle und Technologien in zukünftigen Missionen der EU einen positiven Beitrag leisten würden.

Am Ende durfte das interessierte Publikum sich selbst ein Bild von den präsentierten Technologien machen, welche interaktiv demonstriert wurden. Rege Gespräche und die Beantwortung letzter Fragen rundeten die gelungene Ergebnispräsentation ab.


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