Climate Workshop

Responding to a changing climate

Sicherheitspolitische Implikationen für Österreich und Europa

27.11.24 / Wien / Globale Dynamiken


Am 27. November 2024 organisierte das Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES), in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bundesministerium für Landesverteidigung, einen Workshop unter dem Titel "Responding to a changing climate", der führende Expert:innen zusammenbrachte, um die sicherheitspolitischen Auswirkungen des Klimawandels zu diskutieren. Dazu zählten:

Katharina Rogenhofer, Chair- and Spokeswoman, Kontext Institute

Sarah Jackson, Climate Policy Analyst, New Climate Institute

Juergen Scheffran, Chair of the Research Group on Climate Change and Security, University of Hamburg

Florian Krampe, Director of the Climate Change and Risk Programme, SIPRI

Gregor Erbach, Head of the Climate Action Research and Tracking Service, European Parliamentary Research Service

Sabrina Kaschowitz, Senior Researcher and Project Manager, FES Regional Office for International Cooperation

Der Workshop konzentrierte sich auf das komplexe Zusammenspiel zwischen Klimawandel und europäischer Sicherheit und beleuchtete, wie Umweltveränderungen geopolitische Risiken und gesellschaftliche Herausforderungen verschärfen. Im Fokus standen Spannungen in besonders gefährdeten Regionen wie dem Mittelmeerraum, Afrika und Südasien, wo klimabedingte Ressourcenkonflikte und Migrationsdruck zunehmen.

Die Teilnehmenden diskutierten zudem Europas Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen – insbesondere aus Russland – und betonten die Notwendigkeit eines Übergangs zu erneuerbaren Energien, um die Energiesicherheit zu stärken und Verwundbarkeiten zu reduzieren. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem globalen Wettlauf um kritische Ressourcen wie Lithium, das für grüne Technologien unverzichtbar ist, sowie auf den Risiken unsachgemäßer Förderpraktiken.

Ein wiederkehrendes Thema war die Rolle von Desinformation, die Klimaschutzmaßnahmen verzögert und Gesellschaften polarisiert. Es wurden Strategien zur Bekämpfung dieser Narrative erörtert, darunter die Förderung von Medienkompetenz und vertrauensbildende Maßnahmen. Darüber hinaus stellte die Mobilisierung ausreichender Finanzmittel für den Klimaschutz eine zentrale Herausforderung dar, die die Bedeutung gerechter globaler Partnerschaften und einer verbesserten Koordination innerhalb der EU sowie mit Entwicklungsländern unterstrich.

Der Workshop hob die tiefgreifenden Auswirkungen des Klimawandels auf die europäische Sicherheit hervor und verdeutlichte die komplexen Verflechtungen zwischen Umweltveränderungen, Ressourcenabhängigkeiten und geopolitischen


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