
Jüngste Entwicklungen in der Schwarzmeerregion
Vergleichende Perspektiven aus Georgien, Bulgarien, Türkei, Rumänien, Ukraine und Russland
18.06.25 / Wien / Globale Dynamiken
Angesichts des andauernden Krieges in der Ukraine und seiner weitreichenden regionalen Auswirkungen veranstaltete das Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES) in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Landesverteidigung am 18. Juni 2025 einen Expert:innen-Workshop, der sich auf die jüngsten Entwicklungen in der Schwarzmeerregion konzentrierte.
Das Panel untersuchte die vielschichtigen Auswirkungen des Russland-Ukraine-Konflikts auf die regionale Dynamik und bot detaillierte, länderspezifische Perspektiven zu Georgien, Bulgarien, der Türkei, Rumänien, der Ukraine und Russland. Besonderes Augenmerk wurde auf die geopolitischen Verschiebungen infolge des Konflikts und die sich entwickelnden Sicherheitsherausforderungen in der Region gelegt.
Neben der Bewertung möglicher Szenarien für die Beendigung des Krieges gaben die Referent:innen konkrete Empfehlungen, wie die Europäische Union die regionale Stabilität wirksamer unterstützen und auf neue Herausforderungen im Schwarzmeerraum reagieren könnte.
Der Workshop umfasste Beiträge von Huercan Asli Aksoy, Leiter des Zentrums für Angewandte Türkeistudien am Deutschen Institut für Internationale Politik und Wertpapierhandel, Sergiy Gerasymchuk, Direktor für regionale Initiativen und Nachbarschaftsprogramme am ukrainischen PRISM-Außenpolitischen Rat, Nadia Seskuria, Gründerin und Geschäftsführerin des Regional Institute for Security Studies, Johannes Leitner, Managing Partner bei Political Risk and Strategy Advisory, und Sophia Beiter, Research Associate am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa.
Die Diskussion wurde von AIES- Research Fellow Livia Benko moderiert.
Weitere Events zum Thema
Die Zukunft des Nahen Ostens
02.04.2025 / Eine Diskussion mit S.E. Botschafter Mohamed El-Orabi
Eskalation im Nahen Osten
01.02.2024 / Kommt es zum Flächenbrand?