Christine Muttonen, Mag.

AIES Vizepräsidentin


Geboren am 16. Juli 1954 in Villach, Österreich.

Nach der Matura am Neusprachlichen Gymnasium Villach 1972 studierte Christine Muttonen Anglistik, Amerikanistik und Geschichte an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien. Anschließend war sie bis 1999 als Lehrbeauftragte an der Höheren Technischen Lehranstalt Villach tätig. Daneben war sie drei Jahre lang Mitglied des Gemeinderates der Stadt Villach.

Ab 1999 konzentrierte sich Christine Muttonen hauptberuflich auf ihr politisches Engagement. Von 1999 bis 2008 und von 2008 bis 2017 war sie Abgeordnete zum Nationalrat. Von 2000 bis 2017 war sie Mitglied der österreichischen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE sowie Mitglied der österreichischen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Darüber hinaus war sie von 2003 bis 2009 Obfrau des Kulturausschusses im Nationalrat. Danach war Christine Muttonen bis 2017 außen- und europapolitische Sprecherin der sozialdemokratischen Parlamentsfraktion, stellvertretende Vorsitzende des Europa-Ausschusses des Nationalrates, Mitglied des außenpolitischen Ausschusses des Nationalrates und Mitglied des nationalen Sicherheitsrates. Seit 2014 ist sie auch Co-Präsidentin der „Parlamentarier für nukleare Nichtverbreitung und Abrüstung“. Christine Muttonen engagierte sich auch verstärkt in der OSZE. Bis 2016 war sie Vizepräsidentin der Parlamentarischen Versammlung der OSZE und stellvertretende Leiterin der österreichischen Delegation. Danach wurde sie für ein Jahr sowohl zur Sonderbeauftragten der Parlamentarischen Versammlung der OSZE für Zentral- und Ostasien bestellt als auch zur Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung der OSZE gewählt.

Nach einer weiteren Lehrtätigkeit an der Höheren Technischen Lehranstalt Villach von 2018 bis 2019 ist Christine Muttonen seit 2020 Honorarkonsulin der Kirgisischen Republik in Kärnten.  

Christine Muttonen ist verheiratet und hat eine Tochter.