Dr. Sascha Arnautović
AIES Associate Fellow
Sascha Arnautović studierte Politikwissenschaft, Englische und Deutsche Philologie an der Universität zu Köln und schloss sein Studium im Februar 2005 mit dem akademischen Grad „Magister Artium (M. A.)“ ab. Mit einer Arbeit über den Einfluss der Christlichen Rechten auf die Nah- und Mittelostpolitik der USA unter George W. Bush wurde er im Februar 2016 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zum „Doktor der Philosophie (Dr. phil.)“ promoviert.
Nach Beendigung seines Magisterstudiums an der Universität zu Köln initiierte Sascha Arnautović das „Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik“ (kurz: KFIBS), welches zunächst ein loses politikwissenschaftliches Forum gewesen war, bevor es dann im März 2006 zu einem eingetragenen und gemeinnützigen Verein mit dem satzungsmäßigen Zweck der Förderung von Wissenschaft und Forschung, insbesondere des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Geistes- und Sozialwissenschaften, aber auch in fachverwandten Disziplinen, ausgebaut wurde. Seitdem ist Sascha Arnautović ehrenamtlich als Vorsitzender und Geschäftsführer des KFIBS e. V. tätig. Zuletzt war er 2016 befristet im Rahmen einer Elternzeitvertretung in Vollzeit in der Funktion als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik (BAPP) GmbH für die Leitung des Bereichs „Publikationen/Kommunikation/Lehrveranstaltungen“ zuständig. Bei der BAPP handelt es sich um eine in Deutschland neuartige Lehr- und Forschungseinrichtung, die im Oktober 2011 offiziell als An-Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn anerkannt wurde.
Seit dem Jahr 2018 ist der Politikwissenschaftler Sascha Arnautović als Selbstständiger im Bereich „Beratung und Dienstleistung“ tätig. Gleichzeitig fungiert er ab dem Jahreswechsel 2017/2018 als „AIES Associate Fellow“ und bringt im Rahmen seines Fellowships folgende Expertise für das AIES ein: britische Außen- und Europapolitik, deutsche Außen- und Europapolitik, transatlantische (Sicherheits-)Beziehungen sowie sicherheitspolitische Herausforderungen und Sicherheitspolitik auf dem Westbalkan mit dem Länderschwerpunkt Bosnien und Herzegowina.
Im Bereich der Lehre ist Sascha Arnautović seit dem Sommersemester 2019 aktiv: So hat er an der Leuphana Universität Lüneburg und an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Politikwissenschaft gelehrt. Darüber hinaus hat er im Wintersemester 2023/2024 Lehraufträge an der Hochschule Fresenius (University of Applied Sciences) am Standort Köln und an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (kurz: HS Bund) am Standort Brühl übernommen. Im April 2024 ist ihm für das Frühjahrstrimester ein Lehrauftrag an der Universität der Bundeswehr München am Standort Neubiberg erteilt worden, was ihm die Gelegenheit gab, sich nochmals intensiv mit dem Thema seiner Doktorarbeit im Rahmen eines 3-tägigen Blockseminars auseinanderzusetzen. Ab August 2024 ist er dann wieder im Einsatz für die HS Bund mit gleich zwei Kursen zu Außenpolitik und Völkerrecht.
Von Dezember 2019 bis Juli 2020 war Sascha Arnautović Mitglied (Beisitzer) im erweiterten Vorstand der Bonner Sektion der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e. V. (GSP). Im Rahmen dieser Vorstandstätigkeit war er für die Koordination der „Jungen GSP“ und die Medienarbeit der GSP-Sektion Bonn zuständig. Mittlerweile ist er in die GSP-Sektion Köln gewechselt und übt dort seit August 2020 die Funktion des Sektionsleiters aus. Seit Dezember 2020 ist er Inhaber der Brühler Textagentur „Wortaffin“, in die er sich als Lektor und Projektmanager einbringt.
Publikationen
Bosnien-Herzegowina und der radikale Islam
Sascha Arnautović: Bosnien-Herzegowina – Einfallstor für den radikalen Islam auf dem Balkan und in Europa?, AIES Fokus 6/2019
04.06.2019